Neue Nationalgalerie: Außenansichten IV – in der letzten Fotofolge zur Architektur der Neuen Nationalgalerie und ihrem stadträumlichem Umfeld verwende ich die Zoom-Einstellung 3 des iPhone 13 Pro Max. Das führt zu effektvoller Nähe. Man braucht sich nur das Blickfeld der letzten Aufnahme zu vergegenwärtigen.
Die Ost- und Eingangsseite in Richtung Norden zeigt die Philharmonie scheinbar ganz nah hinter Henry Moores „The Archer“.
Eine Drehung um 90 Grad nach links bietet den Blick auf die Südseite mit Alexander Calders „Têtes et Queue“ vor dem Wissenschaftszentrum von James Stirling.
Ich gehe 64,8 m bis zur nächsten Kreuzung der Außenachsen der Nationalgalerie. Nach einer Vierteldrehung im Uhrzeigersinn sehe ich in schönen Farben und Kontrasten die Westseite in Richtung Norden. Hauptmotiv ist im klaren Winterlicht die St. Matthäus-Kirche. Links davon steht der fernere, problematische Bau des Kunstgewerbemuseums von Rolf Gutbrod. Rechts rahmt Mies‘sche Architektur das Meisterwerk der Philharmonie von Hans Scharoun.
Auf der Nordseite in Richtung Osten rückt Scharouns spätere Staatsbibliothek Potsdamer Straße nahe heran.
Besonders stimmungsvoll ist die Sicht auf die Ostseite in Richtung Süden bei halbem Gegenlicht. Geduldig warten freundliche Maskierte auf Einlass in den Kunsttempel der Moderne.
Neue Nationalgalerie: Außenansichten IV – Richtungswechsel
Eine Kehrtwende um 90 Grad präsentiert erneut die Nordseite, nun gegen den Uhrzeigersinn. Richard Serras „Berlin Block for Charlie Chaplin“ sackt vor der Gemäldegalerie ab, die Hilmer & Sattler mit Thomas Albrecht bis 1998 errichteten.
Von den primär architektonischen Aufnahmen verabschiede ich mich mit dieser Westseite der Neuen Nationalgalerie in Richtung Süden. Wie eingangs sorgen die eleganten und heiteren Gestalten von Alexander Calder für gute Stimmung und Vorfreude auf ein Wiedersehen.