Westerberg und Donnersberg, Pferde und Pfalz: Pferde- und Augenweiden bei Vollblütern im Gestüt Westerberg in Ingelheim am Rhein und Blicke vom höchsten Berg der Pfalz. Das Gestüt wird 1912 von Heinrich von Opel gegründet. Nach wie vor ist es in Familienbesitz. Seit 20 Jahren leiten es Dipl.-Ing. Agr. Aline und Peter Rodde.
Gestüt Westerberg
Peter Rodde mit einer seiner hinreißend schönen Stuten
Auf der Kuppe des Donnersbergs
Den Rückweg verbindet der neue Freund der Weil-Marbacher-Vollblutaraber mit einem Abstecher zum Donnersberg. Von dem mit 687 m Höhe höchsten Berg der Pfalz und seinem 1864/65 errichteten Ludwigsturm geht der Blick nach Süden. Zu seinen Füßen im Wald sieht man einen Keltenwall und in der Weite die mächtig aufgeblühten Regionen der eigenen Jugendzeit.
Blick vom Donnersberg nach Südosten in Richtung Eisenberg, Hettenleidelheim (pfälzisch: Hettrum), Eiswoog, Neuleiningen, Battenberg und manche andere Orte an der Pfälzer Weinstraße, in denen ich in Kinder- und Jugendtagen zuhause war. Obgleich große Teile der Familie aus dem Baltikum stammen, dies aber schon wegen der Russischen Revolution nach 1917 verließen und ich in Danzig zur Welt kam, bin ich dennoch im Südwesten Deutschlands zuhause. Daher rührt auch die große Freude, wenn sich Gelegenheit zum pälzisch rede ergibt. Eine Sache, die die Eltern ergebnislos zu unterbinden versuchten, ja sogar ein Vergnügen, um sie gelegentlich ein wenig zu ärgern. Das geschah besonders gern mit dem gleichaltrigen Alexander Dehio aus Ingelheim, dem Cousin, Freund und Reiter.
Blick nach Nordosten über Dannenfels in Richtung Kirchheimbolanden, wo ich das Abitur machte, bis weiter in die Rheinebene. Den Donnersberg hatte ich als Ort für bescheidenes, kindliches Schlittenfahren in Erinnerung und finde nun eine eindrucksvolle Walddichte mit herrlichen Bäumen vor.