Albrecht Adam, Ländliches Pferdeleben bei Stuttgart III: Fohlen, Hohenheim, 7. Mai 1835. Wie alle übrigen Zeichnungen ausgeführt in schwarzer Feder über Bleistift, 8,7 x 8,1 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35729
Vgl. die beiden vorangehenden Beiträge: Pferdeleben I und Pferdeleben II.
Albrecht Adam, Beinkranker, abgemagerter Klepper mit Heuwagen, Plieningen, 11. August 1835, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35719
Erstaunlich, dass Adam einem solchen Pferd in schlimmem Zustand genauso seine Aufmerksamkeit schenkt wie den gesunden Tieren. Ein derartiges Mitgefühl ist allerdings mehrfach bei seinen Schlachtenbildern zu finden, sei es in Darstellungen von Regensburg 1809 oder in Beispielen des Russlandfeldzugs von 1812.
Albrecht Adam, Ein Schmied hält ein warmblütiges Reitpferd, Hohenheim, 13. August 1835, 6,7 x 7 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35724
Albrecht Adam, Ländliches Pferdeleben bei Stuttgart III: Sieben Treidelpferde mit entsprechendem Geschirr, Plieningen, 16. Februar 1836, 9 x 10,8 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35735.
Hier geht es um den Neckar als Handelsweg. Das Ziehen der Schiffe ist für Tier und Mensch ein mühseliges Geschäft.
Albrecht Adam, Treidelpferde mit Reiter bei Hohenheim, 1. Dezember 1837, 8,7 x 8,1 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35727. In der Ferne die Höhenzüge der Schwäbischen Alb.
Albrecht Adam, Reiter mit Handpferd auf einer Landstraße, Degerloch, 9. September 1839, 9 x 10,8 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35732
Im gleichen Jahr beauftragt König Wilhelm den Künstler mit einem Stutenbild in Scharnhausen, das ich bald zeigen werde.
Albrecht Adam, Junger Hengst bei einem Baumstumpf, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.Nr. 35728
Und nun gibt es eine Pause bis zum Beginn des Jahres 2023. Dazu meine besten Wünsche an alle, die dieses sehen und lesen.
2023 werde ich mich als erstes Albrecht Adam in München zuwenden und zwar dem stattlichen Wohnsitz seiner künstlerischen Großfamilie, bekannt als „Adamei“.