Christian von Holst, Kunsthistoriker, Museumsdirektor a. D., munterer Ruheständler
Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Theaterwissenschaften in München, Florenz und Berlin folgten Stipendiaten- und Assistentenjahre am Kunsthistorischen Institut in Florenz. Von 1975 bis 2006 war ich in der Staatsgalerie Stuttgart beschäftigt. Dort betreute ich Malerei und Skulptur des 19. Jh., Öffentlichkeitsarbeit und das Baureferat Neue Staatsgalerie. Ab 1981 war ich stv. Direktor, ab 1994 Direktor des Museums.
Kunsthistoriker und Museumsdirektor
Baureferent Neue Staatsgalerie mit Beye und Big Jim
Frühe Studentenzeit
Ärmlicher, aber glücklicher Start
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Nach München, Berlin und Florenz wurde wider Erwarten Stuttgart mein Lebensort. Bereits bei der Beschäftigung mit den hiesigen Künstlern des 18. und 19. Jh. wuchs mein Interesse an Stuttgarts Stadtentwicklung, basierend auch auf meiner Zuständigkeit für James Stirlings Neubau. Vor rund 15 Jahren begann ich, mir einen Bestand von Hunderten alter Ansichten Stuttgarts anzulegen. Ich fand und fotografierte sie in Archiven und Museen der Stadt und Region. Aufnahmen heutiger Stadträume ergänzen diesen Bestand.
„StuttgartAnsichten“ – meine Fotos von und Ansichten zu Stuttgart – sind das Ergebnis dieser Aktivitäten. Daher stehen sie an erster Stelle meiner Website. Es gibt auch eine Verbindung zur Initiative Aufbruch Stuttgart e. V., die das wiederholt aufgeschobene Ziel verfolgt, manchen schweren Fehler der Stadtentwicklung zu beheben. Das wird vorbereitet und ergänzt durch verschiedene Vorträge von mir, speziell durch „Stuttgart einst – Stuttgart jetzt“. Meine Beiträge finden sich in den letzten Jahren auch auf Facebook und Instagram.
Seit Frühjahr 2020 tritt ein kulturhistorisches Thema ins Blickfeld: die Vollblutaraberzucht im Kgl. Privatgestüt Wilhelms I. von Württemberg. Bald auch erweitert um sonstige Pferde und ihre Darstellung durch Albrecht Adam.
„Reisebilder“ – diese Beitragsgruppe erklärt sich selbst und spiegelt mein Interesse an vielen Landschafts- und Lebensbereichen wider.
„Dies und Das“ schließlich bietet Kostproben von der köstlichen Vielfalt des Lebens – von jemanden, der vielleicht wie der Türmer Lynkeus in Faust II von sich sagen darf: „Zum Sehen geboren, / Zum Schauen bestellt …“