Christian von Holst, Kunsthistoriker, Museumsdirektor a. D., munterer Ruheständler

Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Theaterwissenschaften in München, Florenz und Berlin folgten Stipendiaten- und Assistentenjahre am Kunsthistorischen Institut in Florenz. Von 1975 bis 2006 war ich in der Staatsgalerie Stuttgart beschäftigt. Dort betreute ich Malerei und Skulptur des 19. Jh., Öffentlichkeitsarbeit und das Baureferat Neue Staatsgalerie. Ab 1981 war ich stv. Direktor, ab 1994 Direktor des Museums.

Christian von Holst, Kunsthistoriker und heiterer Pensionär
2020, 19. August, Stuttgart, Löwenbrunnen im Akademiegarten

Kunsthistoriker und Museumsdirektor

Christian von Holst, Kunsthistoriker. letzte Führung in der Staatsgalerie
2006, 10. Oktober, Staatsgalerie: letzte Publikumsführung aus Anlass der Neupräsentation der Sammlung „Highlights der Moderne“ mit Werken von Wilhelm Lehmbruck und Max Beckmann, Foto Susanne Kern
Christian von Holst, Kunsthistoriker: Monet-Ausstellung 2006
2006, 10. Mai, Staatsgalerie: Aufbau der Ausstellung „Claude Monet: Effet de soleil – Felder im Frühling“ mit Kurator Christofer Conrad, Foto Wilhelm Mierendorf
2004, 10. Dezember, Stuttgart, Deutscher Sparkassenverlag: mit Dr. Bernd Kobarg und Stephan Balkenhol bei der Eröffnung von dessen Ausstellung, Foto Wolfgang List. Dr. Kobarg gibt bekannt, dass Balkenhols Arbeit „Drei Männer auf Bank“ als Stiftung der DSV-Gruppe an die Staatsgalerie gehen wird. Seit 2009 im Museum zu sehen.
Christian von Holst, Kunsthistoriker: 2004 mit Kollegen in China
2004, Mai, China, Kooperationsgespräche: die deutsche Delegation mit Peter-Klaus Schuster, Martin Roth, Begleiter, Udo Kittelmann und Reinhold Baumstark an der Chinesischen Mauer
2002, 20. September, Staatsgalerie: mit Ministerpräsident Erwin Teufel bei Eröffnung der Manet-Ausstellung, Foto Susanne Kern
2002, 19. März, Staatsgalerie: mit Heinrich Fürst zu Fürstenberg, Foto Thomas Wörner
1995, 6. September, Staatsgalerie: Eröffnung der George Grosz-Ausstellung mit Peter-Klaus Schuster, Foto Staatsgalerie

Baureferent Neue Staatsgalerie mit Beye und Big Jim

Christian von Holst, Kunsthistoriker: mit Peter Beye und James Stirling
1984, Mai, Neue Staatsgalerie: kurz nach der Eröffnung mit Direktor Peter Beye und Architekt James Stirling

Frühe Studentenzeit

1961, 15. Februar, München, LMU: Christian von Holst, Skizzenheft 1960, 20,5 x 14,5 cm. Es geht um Überlegungen für einen Auftritt im Münchner Fasching, inspiriert von Rubens „Engelsturz“ in der Alten Pinakothek
1961, 13. Februar: wie oben

Ärmlicher, aber glücklicher Start

1948, 19. Oktober, Eisenberg/ Pfalz: Flüchtlingskind, 2. Klasse Volksschule, 40 Schüler, 1. Reihe, 6. von rechts

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Nach München, Berlin und Florenz wurde wider Erwarten Stuttgart mein Lebensort. Bereits bei der Beschäftigung mit den hiesigen Künstlern des 18. und 19. Jh. wuchs mein Interesse an Stuttgarts Stadtentwicklung, basierend auch auf meiner Zuständigkeit für James Stirlings Neubau. Vor rund 15 Jahren begann ich, mir einen Bestand von Hunderten alter Ansichten Stuttgarts anzulegen. Ich fand und fotografierte sie in Archiven und Museen der Stadt und Region. Aufnahmen heutiger Stadträume ergänzen diesen Bestand.

„StuttgartAnsichten“ – meine Fotos von und Ansichten zu Stuttgart – sind das Ergebnis dieser Aktivitäten. Daher stehen sie an erster Stelle meiner Website. Es gibt auch eine Verbindung zur Initiative Aufbruch Stuttgart e. V., die das wiederholt aufgeschobene Ziel verfolgt, manchen schweren Fehler der Stadtentwicklung zu beheben. Das wird vorbereitet und ergänzt durch verschiedene Vorträge von mir, speziell durch „Stuttgart einst – Stuttgart jetzt“. Meine Beiträge finden sich in den letzten Jahren auch auf Facebook und Instagram.

Seit Frühjahr 2020 tritt ein kulturhistorisches Thema ins Blickfeld: die Vollblutaraberzucht im Kgl. Privatgestüt Wilhelms I. von Württemberg. Bald auch erweitert um sonstige Pferde und ihre Darstellung durch Albrecht Adam.

Reisebilder“ – diese Beitragsgruppe erklärt sich selbst und spiegelt mein Interesse an vielen Landschafts- und Lebensbereichen wider.

„Dies und Das“ schließlich bietet Kostproben von der köstlichen Vielfalt des Lebens – von jemanden, der vielleicht wie der Türmer Lynkeus in Faust II von sich sagen darf: „Zum Sehen geboren, / Zum Schauen bestellt …“