Cala de Deià bis Llucalcari – eine der schönsten Küstenwanderungen, die partienweise Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert.
Cala di Deià
Die kleine Hafenbucht von Deià hat zwei gute Fischlokale. Das eine schmiegt sich an die landseitige Felswand und der Küchenraum ist aus dem Fels herausgehauen. Das andere, hier im Foto, liegt direkt über dem Wasser. Wie ein halb schlafendes, mächtiges Raubtier streckt sich hinten die Felsenküste ins Meer.
Der gleiche Ort zur gleichen Zeit 2015.
Cala de Deià vom schmalen Pfad entlang der Felsen über der Bucht.
Meeresbläue ohne Ende
Unglaubliche, fast berauschende Meeresbläue in vielen Abstufungen.
Felsblöcke, die aus dem Meer ragen, sind von Wasser und endlos von Wellen so unterspült und in ihrer Substanz reduziert, dass sie fast über der Wasseroberfläche zu schweben scheinen.
Brechungen des Lichts in den leicht bewegten Wellenkämmen führen zu feinen, sich ständig verändernden, netzartigen Mustern.
Baumwesen
Eine gestürzte Astgabel bildet mit ihren Verzweigungen eine Art monumentales, siegreiches Holzinsekt.
Unterhalb von Llucalcari finden sich vielfach Motive, die als Idealbilder von noch unberührter mittelmeerischer Küstenregion gelten können.
Man könnte denken, hier läge eine Menge Seeigel. Es sind aber nur schwarze Steine auf hellerem Grund.
Blau, so weit das Auge reicht
Kennt jemand ein blaueres Meer? Das Foto wurde gemacht um 13:30 Uhr. In der Ferne zieht ein kleines Fischerboot vorbei.
Die Weite des Meeres zieht die Gedanken in die Ferne. In diesem Kontext kommt mir der Anfang eines Gedichts von Charles Baudelaire in den Sinn:
„Homme libre, toujours tu chériras la mer! / La mer est ton miroir …“ (Freier Mann/Mensch, immer wirst du das Meer lieben. Das Meer ist dein Spiegel …)
Cala de Deià bis Llucalcari – nun, stimmt das etwa nicht mit der Behauptung, dass das eine der schönsten Küstenwanderungen ist?!
Nun folgen noch einige Blicke aus größerer Höhe südlich von Port de Valldemossa.
Urbanización George Sand
Am Abend besuchen wir die Siedlung George Sand, die nicht weit von Valldemossa in Richtung Banyalbufar liegt. Vom letzten noch unbebauten Grundstück an der Steilküste genießen wir einem Blick auf das tiefblaue Meer.
Bei anderen Gelegenheiten und wärmeren Tagen haben wir mit unseren Gastgebern hier Picknicks gemacht und ähnliche Sonnenuntergänge erlebt. August 2011, Foto und © Beate Serrano, Valldemossa.
Halb untergegangene Sonne, die sich durch Spiegeleffekte auf dem Meer zur Rundform vervollständigt. Juni 2014, Foto und © Beate Serrano, Valldemossa.
März 2010, die Bucht von Port des Canonge, Foto und © Beate Serrano, Valldemossa.
September 2016, Foto und © Beate Serrano, Valldemossa.