Battenberg im Leiningerland, der „Balkon der Pfalz“: ein Novemberbesuch des kleinen Orts an der Deutschen Weinstraße, der 230 m über der Ebene liegt und mit ca. 400 Einwohnern seinen Beinamen zu Recht trägt. Für mich ist das eine freudige Rückkehr in die Region meiner Kindheits- und Jugendjahre.
Auffahrt nach Battenberg: Neuleiningen im Norden mit stattlicher Kirche und Burgruine im strahlenden Morgenlicht um 8:30 Uhr.
Blick nach Süden entlang der Hänge der Haardt, die das weltbekannte Weinbaugebiet nach Westen begrenzen.
Oben in Battenberg: um kurz nach 9 Uhr die Rebenfelder in Richtung Südosten mit Dackenheim im Mittelgrund. Die Rheinebene liegt noch im Morgendunst.
1 Stunde später: Blick in Richtung Kirchheim an der Weinstraße, dahinter das Rheintal und die Hänge des Odenwalds.
Im Süden liegen das nahe Krumbachtal und jenseits des Waldhangs in der Ebene Bobenheim und Weisenheim am Berg.
Trotz strahlender Sonne und klarem Blick spürt man um 10:30 Uhr noch etwas vom Regen der Nacht über der Weite des Tals.
Im Südosten sind größere Bauten in der Nähe des Rheins zu ahnen. Es handelt sich um Bereiche der Städte Ludwigshafen und Mannheim.
Hinter Bobenheim liegt auf dem Kamm des leicht ansteigenden Geländes Herxheim „am Berg“.
Gegen 11:30 Uhr werden genauere Konturen von Ludwigshafen und Mannheim sichtbar. Bei starkem Wind soll auch das Heidelberger Schloss zu erkennen sein.
Auch ein Dachreiter aus gebranntem Ton blickt über die Ebene.
„Balkon der Pfalz“ darf Battenberg wohl zu Recht genannt werden. Von da ist es noch ein gewisser Schritt zu der leicht übertriebenen Bezeichnung der ganzen Region als „Toskana Deutschlands“.
Der Weg hinab zur Weinstraße bietet nicht weniger schöne Blicke, hier in Richtung Südosten.
Wie bei der Auffahrt der erste, nun der letzte Blick auf das liebliche Neuleinigen, das einer einzigen Aussichtsplattform gleicht.