Neue Nationalgalerie: Außenansichten II am 22.12.21. Mein positiver Corona-Status verbietet mir sofort das Betreten dieses späten Hauptwerks von Mies van der Rohe. Ich entschließe mich für ein systematisches Fotografieren der äußeren Konstruktionsachsen. Ich stehe jeweils auf den Kreuzungspunkten der Achsen der acht Stahlstützen. Zunächst mache ich vier Aufnahmen im Uhrzeigersinn. In Außenansichten III zeige ich die gegenläufige Bilderfolge.
Als Kamera verwende ich das iPhone 13 Pro Max und entscheide mich für die etwas weitwinklige Grundeinstellung 1.
Südseite in Richtung Westen am Reichpietschufer. In der Ferne ist Alexander Calders „Têtes et Queue“ zu sehen vor James Stirlings Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Nach 64,8 m und einer Drehung um 90 Grad: die Westseite in Richtung Norden. Jenseits der Sigismundstraße sieht man die St.-Matthäus-Kirche. Links davon stehen Kunstbibliothek und Kupferstichkabinett, die 1987-92 der Stuttgarter Architekt Rolf Gutbrod (1910-1999) errichtete. Rechts in größerer Ferne ein Teil der Berliner Philharmonie.
Nordseite in Richtung Osten mit der Staatsbibliothek Potsdamer Straße. Sie wurde 1967-78 nach Plänen von Hans Scharoun (1893-1972) ausgeführt. Auf der Terrasse die monumentalen Skulpturen „Imperial Love“ von Robert Indiana und „The Archer“ von Henry Moore. Wie das Museum entstammen sie den 1960er Jahren.
Es folgen nächster Tage die Bilderreihen III und IV. Dem schließen sich zwei Beiträge zur Alexander Calder-Ausstellung an. Sie macht einen wesentlichen Teil des Reizes der Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie aus..