Münchner Impressionen im Oktober 2018: Bavaria im Durcheinander nach der gestrigen Landtagswahl in Bayern -– noch weiß man nicht, wie Ordnung zu schaffen ist.
Münchner Residenz
Oder: letzte Vorbereitungen zur Vorbesichtigung der Highligths Kunstmesse in der Münchner Residenz.
Die Bronzeskulptur ist ein Meisterwerk von Hubert Gerhard (um 1540/50-1622/23) aus der Zeit um 1580. Als Diana bekrönte sie den gleichnamigen kleinen Tempel im Hofgarten. 1623 wurde sie von Hans Krumpper (um 1570-1634) in eine Bavaria umgestaltet.
Ein Grüner nach der Enthauptung der mächtigen CSU-Mehrheit in Bayern.
Oder: Hubert Gerhard, Perseus mit dem Kopf der Medusa, um 1585/90, in der Münchner Residenz. Das ungleiche Paar ist inspiriert von dem etwas älteren Perseus des Benvenuto Cellini in der Loggia dei Lanzi in Florenz.
Wenn der Standort keinen Blick auf den ornamentalen Charakter eines Wandleuchters gewährt, tut dies manchmal schönes Seitenlicht im Hof der Münchner Residenz.
Rathaus
So schön kann falsche Gotik sein – hier das Rathaus von München.
Zum mittäglichen Glockenspiel tanzen die Figuren im Kreis.
St. Michael
Alles ist inzwischen vernetzt, selbst Hubert Gerhards famoser Hl. Michael aus dem Jahr 1588 an der Fassade der Michaelskirche, der gerade dem bocksbeinigen Teufel den Garaus macht. Der Erzengel ist in anderer Funktion, nämlich als Seelenwäger im Jüngsten Gericht, in Beaune zu sehen, gemalt von Rogier van der Weyden.