Albrecht Adam, Hengste unter einer Eiche in einer Donaulandschaft, Detail aus folgendem
Albrecht Adam, Junge Stuten, 1820, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung
Bergstetten mit seinem 1816 gegründeten Hofgestüt liegt im Kreis Donau-Ries gut 30 km östlich von Adams Geburtsort Nördlingen.
Albrecht Adam, Hengste unter einer Eiche, um 1820, Öl auf Leinwand, 32 x 45 cm, Privatbesitz
Analog zu den nah verwandten Lithographien von 1820 ist das Gemälde eine Art Kostprobe von Adams damaligem künstlerischen Können. Er setzt seine graphischen „Thier-Studien“ in Malerei um. Die Landschaft im Hintergrund mit weidenden und galoppierenden Pferden passt gut zu derjenigen vom Donau-Ries und von Neuburg an der Donau, wo Adam in den Gestüten von Bergstetten und Rohrenfeld zeichnet. Adam belebt die Wirkung des Terzetts durch drei besonders beliebte Pferdefarben. Wie üblich steht der Schimmel im Vordergrund und präsentiert sein Temperament. Im Mittel- und und Hintergrund tummeln sich und toben weitere Pferde.
Albrecht Adam, Vierjährige Hengste aus dem Gestüt Rohrenfeld bei Neuburg an der Donau, 1820, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung