Albrecht Adam, Pferdestudien 1819/20: Arabische Stute mit Fohlen, 1819
Die kleine Serie ist unter der Bezeichnung „Thier-Studien“ Fingerübung und Eigenwerbung zugleich. Sie entsteht 1819/20 und befindet sich u. a. in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart. Format: 37 x 45,3 cm, Darstellungen: ca. 25,1 x 32 cm.
Adams Lithographien („nach der Natur und auf Stein gezeichnet“), gedruckt und verlegt bei J. G. Zeller in München, sind Kostproben des künftigen Pferdemalers. Und eine gezielte Werbemaßnahme in eigener Sache. Der „Schlachtenmaler“ Adam präsentiert sich als angehender Meister im Pferdeporträt und in der Wiedergabe unterschiedlicher Pferderassen. Er verspricht damit nicht zu viel. Zumindest lassen größere Aufträge und Wohlstand nicht lange auf sich warten. Vgl. Hase 1981, 370.
Albrecht Adam, Englisches Pferd, 1820, Staatsgalerie Stuttgart
Albrecht Adam, Polnisches Pferd, 1819, Staatsgalerie Stuttgart
Albrecht Adam, Junge Stuten, 1820, Staatsgalerie Stuttgart
Bergstetten mit seinem 1816 gegründeten Hofgestüt liegt im Kreis Donau-Ries gut 30 km östlich von Adams Geburtsort Nördlingen.
Die „nach der Natur gezeichneten“ Hengste aus Rohrenfeld
Albrecht Adam, Vierjährige Hengste aus dem Gestüt Rohrenfeld bei Neuburg an der Donau, 1820, Kunsthalle Karlsruhe
Albrecht Adam Vier Pferdeköpfe, 1820, Staatsgalerie Stuttgart
Die sechs Lithographien werden als Zweite Lieferung bezeichnet. Eine „Erste Lieferung“ habe ich nicht finden können. Sie wird auch nirgends erwähnt.