Feuerwerk in Langer Einkaufsnacht
Erstmals bin ich am 3. November 2018 bei einer Langen Einkaufsnacht dabei. Ich stehe beim Cube, dem Dachrestaurant des Kunstmuseums am Schlossplatz. Eine ungeheure Menschenmengen drängt sich gegen 21:45 Uhr auf dem Schlossplatz und der Planie.
Plötzlich beginnt das Feuerwerk über dem Dach der Königsbau Passagen. In der Glaswand des Kunstmuseums spiegeln sich Konstruktionen hinter meinem Rücken.
Sich spiegelnde Neugierige in süßer Eintracht scheinen über dem Schlossplatz zu schweben.
Direkter Blick und Spiegelbilder verschränken sich stärker. Der knallrote Streifen stammt von der Bar des Cube hinter mir.
Feuerwerksfaszination mit räumlichem Wirrwarr
Die Endphase des Feuerwerks startet. Die Fenster spiegeln unten das eigene Treppenhaus, dahinter sieht man den dort nicht befindlichen Eingang zu den Läden des Königsbaus. Das spiegelt sich wiederum oben in der Deckenverglasung.
Hier blickt man durch den Gebäudewinkel auf den Schlossplatz. Die Glasflächen spiegeln die weit links außerhalb des Bildfelds liegende Werbung an der Königsbaupassage. Darüber gibt es eine scheinbare Kollision zwischen Raketen und Glasdach.
Die Raketenexplosionen steigern sich. Ein asiatischer Gast schwebt vor der Hauswand. Das scheinbare „Hochhaus“ rechts ist ein wider gespiegeltes Stahlelement des Kunstmuseums.
Das rötliche Feuerwerksglück nimmt zu.
Allmählich verlöschen die Raketen. Nacht kehrt zurück.
Der Feuerwerksspuk ist vorbei. Der Schlossplatz verdunkelt sich. Das Treppenhaus des Kunstmuseums spiegelt sich in seiner eigenen Außenwand doppelt wider. Das gilt auch für manchen Werbeschriftzug.