Das Pferd in Gottes Worten: Albrecht Adam, Der lebensgroße, arabische Hengst von Carl Philipp Fürst Wrede, um 1820, Residenz Ellingen
Im Alten Testament, Buch Hiob 39.19, spricht Gott nach Luthers Übersetzung (revidiert 2017) „aus dem Sturm“ zu Hiob:
„Kannst du dem Ross Kräfte geben oder seinen Hals zieren mit einer Mähne? Kannst du es springen lassen wie die Heuschrecken? Schrecklich ist sein prächtiges Schnauben. Es stampft auf den Boden und freut sich, mit Kraft zieht es aus, den Geharnischten entgegen. Es spottet der Furcht und erschrickt nicht und flieht nicht vor dem Schwert. Über ihm klirrt der Köcher und glänzen Spieß und Lanze. Mit Donnern und Tosen fliegt es über die Erde dahin und lässt sich nicht halten beim Schall der Trompete. Sooft die Trompete erklingt, wiehert es ‚Hui!‘ und wittert den Kampf von ferne, das Rufen der Fürsten und Kriegsgeschrei.“
Rudolf Kuntz, SILBER-NASE — der Stuttgarter Vollblutaraber und Hauptbeschäler Goumousch Bournu, 1823, Privatbesitz
Ein Pferd in seiner reinrassigen Schönheit, dem man das „Fliegen über die Erde“ zutrauen möchte.
Pferdedenkmal des Rapp, 1838, Aalen, Schloss Fachsenfeld
Ein Pferd in napoleonischen Schlachten, das den „Schall der Trompete“ kennt, ein treuer Begleiter und Lebensretter von Wilhelm von König.
Das Pferd in Gottes Worten: dazu passt vielleicht am besten dieser muntere Rapp von Fachsenfeld, den sein Herr wieder und wieder dankbar beschreibt und behandelt.